Sehr geehrter Herr OB Palmer,<\/p>\n

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in der LANZ-Sendung vom 25. 01. 2022 schlagen Sie eine verbindliche Impfpflicht f\u00fcr alle \u00fcber 50-J\u00e4hrigen vor, damit die Kliniken vor \u00dcberlastung verschont bleiben. Meinem Nnachbarn, 55-j\u00e4hrig, hat die doppelte Impfung nichts gen\u00fctzt. Er erkrankte trotzdem an Corona. Jetzt l\u00e4sst er sich boostern ohne Aussicht auf Nutzen, denn der Erfolg einer solchen Spritze ist bis dato \u00a0keinesfalls erwiesen.<\/div>\n

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Grunds\u00e4tzlich kranken alle Diskussionen um das Thema Corona an der<\/span><\/b><\/div>\n
\u00a0I g n o r a n z \u00a0 folgender Aussage:<\/span><\/b><\/div>\n
\u201eEs ist nicht die Pflicht der Bev\u00f6lkerung unsere Kliniken vor \u00dcberlastung zu sch\u00fctzen, sondern es ist die Pflicht der Regierung, unsere Kliniken pandemiefest zu machen.\u201c<\/span><\/b><\/div>\n
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Weshalb sollten meine Kinder drei oder mehr Impfungen \u00fcber sich ergehen lassen<\/b>, weil die Politik es \u00fcber Jahrzehnte vers\u00e4umt hat, ihre Aufgabe zu erf\u00fcllen?<\/div>\n
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Weshalb sollten meine Kinder drei oder mehr Impfungen \u00fcber sich ergehen lassen,<\/b>\u00a0weil die Politik nicht aufh\u00f6rt, unser Gesundheitswesen durch Schlie\u00dfungen von Krankenh\u00e4usern und den Abbau von Intensivbetten zu schw\u00e4chen?<\/div>\n
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Weshalb sollten meine Kinder drei oder mehr Impfungen \u00fcber sich ergehen lassen,<\/b>\u00a0weil unsere Politik es vers\u00e4umt hat, Pflegekr\u00e4fte f\u00fcr ihre kr\u00e4ftezehrende Arbeit angemessen zu entlohnen?<\/div>\n
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Ich hielt Sie bisher, Herr Palmer f\u00fcr einen Demokraten. In einer Demokratie wird mit unserem Grundgesetz seit 1949 das Individuum, seine Rechte und Pflichten gegen\u00fcber dem Kollektiv gesch\u00fctzt, anders als in den 12 Jahren vor 1945. Was Sie neuerdings aber gegens\u00e4tzlich erkl\u00e4ren: Die Rechte des Individuums sind k\u00fcnftig hinf\u00e4llig gegen\u00fcber dem Kollektiv. Ich erlaube mir die Bemerkung, dass diese Rechtsprechung seit 1949 und seit dem N\u00dcRNBERGER KODEX von 1947 \u00a0g i l t , und zwar auf ewig!<\/b><\/div>\n
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In unserem Grundgesetz finde ich keinen einzigen Artikel zum „Recht auf Gesundheit“. Folglich hat der Staat zwar f\u00fcr die Rahmenbedingungen eines funktionierenden Gesundheitswesens zu sorgen (s.o.), aber er hat kein Recht, die gesunde Bev\u00f6lkerung (98,5%) in Geiselhaft zu nehmen f\u00fcr den Kampf gegen ein Virus, das seit Jahrtausenden \u00a0j\u00e4hrlich in der kalten Jahreszeit zuschl\u00e4gt, und \u00fcberalterte Menschen gn\u00e4dig erl\u00f6st.<\/div>\n
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Wenn sie mich (fast 80-j\u00e4hrig) fragen, macht die Natur das genau richtig. Erstens erl\u00f6st sie Menschen in einer schwierigen gesundheitlichen Situation. Und zweitens l\u00f6st es das generative Problem der \u201e\u00dcberalterung“. Viel wichtiger w\u00e4re es m.W. das Problem der \u201eUnterj\u00fcngung\u201c in den Griff zu bekommen, n\u00e4mlich mit entsprechend familiengerechten Rahmenbedingungen f\u00fcr Eltern dem fatalen Geburtenr\u00fcckgang der einheimischen Bev\u00f6lkerung entgegen zu wirken. H\u00e4tte man dieses Problem seit 20 oder 30 Jahren nicht so arrogant ignoriert, g\u00e4be es heute nicht den klaffenden Fachkr\u00e4ftemangel, der durch Zuzug von jungen Menschen aus fremden Erdteilen offensichtlich doch nicht zu beheben ist.<\/div>\n
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Sehr geehrter Herr Palmer, Anfang des Jahres haben Sie einen sehr aufschlussreichen Brief von Frau\u00a0Judith Bomheuer-Kuschel\u00a0<\/span>bekommen, von dem ich hoffte, Sie k\u00f6nnten deren Fragen beantworten, bzw. ihre Argumentation widerlegen. Davon ist mir aber nichts bekannt. Sollten Sie \u00a0Frau\u00a0Judith Bomheuer-Kuschel mit nachvollziehbaren Argumenten\u00a0<\/span>geantwortet haben, so bitte ich Sie, mir eine Kopie zu senden.<\/div>\n
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Noch immer, Herr Palmer, rechne ich mit der R\u00fcckkehr Ihrer Vernunft und gr\u00fc\u00dfe Sie zuversichtlich<\/div>\n
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B\u00e4rbel Fischer<\/div>\n<\/div>\n
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…………………….<\/div>\n
Antwort von Herrn Palmer:<\/div>\n
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\n
Guten Tag Frau Fischer,<\/span><\/div>\n
\u00a0<\/span><\/div>\n
es ist sehr wohl die Pflicht der Regierung, das Gemeinwohl zu f\u00f6rdern.<\/span><\/div>\n
Ich sehe gar nicht ein, Personal und Steuergelder f\u00fcr vermeidbare Erkrankungen zu verheizen.<\/span><\/div>\n
\u00a0<\/span><\/div>\n
\n
Mit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen<\/span><\/div>\n
\u00a0<\/span><\/div>\n
Boris Palmer<\/span><\/div>\n
Oberb\u00fcrgermeister<\/span><\/div>\n
\u00a0<\/span><\/div>\n
\u00a0<\/span><\/div>\n
Universit\u00e4tsstadt T\u00fcbingen<\/span><\/div>\n
Rathaus, Am Markt 1, 72070 T\u00fcbingen<\/span><\/div>\n
Tel. (0 70 71) 204 – 1200; Fax (0 70 71) 204 -41000\u00a0www.tuebingen.de<\/a><\/span><\/div>\n<\/div>\n
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