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Kinderarmut sechsmal h\u00f6her als Altersarmut \u2013 Fokus auf soziale Lage junger Familien richten<\/strong><\/p>\n

Stuttgart, 6.12.2012<\/p>\n

Vor dem Hintergrund der gegenw\u00e4rtigen rentenpolitischen Debatte um Altersarmut erkl\u00e4rt SRzG-Sprecher Wolfgang Gr\u00fcndinger:<\/p>\n

\u201eAltersarmut ist in Deutschland heute erfreulicherweise selten. Nur 2,5 Prozent aller Personen \u00fcber 65 waren Ende 2010 auf eine staatliche Grundsicherung angewiesen \u2013 so wenige wie in keiner anderen Altersgruppe. Zugleich sind die Senioren von heute die wohlhabendste Generation in Deutschland, und die ges\u00fcndeste, aktivste und gl\u00fccklichste Rentnergeneration der Nachkriegsgeschichte. Die Bek\u00e4mpfung der Altersarmut ist ein wichtiger Erfolg der Sozialpolitik.<\/p>\n

Bei den 15-64-J\u00e4hrigen sind dagegen 9 Prozent auf die Grundsicherung angewiesen, bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren sind es sogar 16 Prozent. Junge Menschen sind heute also sechsmal h\u00e4ufiger von Armut betroffen als \u00e4ltere. Die Politik muss ihren Blick daher verst\u00e4rkt auf die soziale Lage junger Familien richten.<\/p>\n

Die SRzG fordert daher einen \u201aZukunftssoli\u2019 in Form einer h\u00f6heren Erbschaftsteuer auf gro\u00dfe Erbschaften von Privatverm\u00f6gen. Auf diese Weise leistet die \u00e4ltere Generation einen sozial- und generationengerechten Beitrag f\u00fcr die Zukunftsf\u00e4higkeit unserer Gesellschaft, der vor allem Kinder und Jugendliche aus bed\u00fcrftigen Familien zu Gute kommt.\u201c<\/p>\n

Hintergrund:<\/p>\n

Studie: DIW: \u201eEntwicklung der Altersarmut in Deutschland\u201c, Berlin 2011. http:\/\/www.diw.de\/documents\/publikationen\/73\/diw_01.c.372630.de\/diw_sp 0378.pdf<\/a>\u00a0<\/a><\/p>\n<\/div>\n

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STIFTUNG F\u00dcR DIE RECHTE ZUK\u00dcNFTIGER GENERATIONEN<\/p>\n
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Die Stiftung f\u00fcr die Rechte zuk\u00fcnftiger Generationen (SRzG) ist ein gemeinn\u00fctziger Think- Tank mit den Satzungszielen Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Die SRzG wird von einem der j\u00fcngsten Stiftungsvorst\u00e4nde Deutschlands geleitet. Zu den Arbeits- schwerpunkten geh\u00f6ren u. a. Rente, Partizipationsrechte von Kindern und Jugendlichen, Arbeitsmarktpolitik, Staatsverschuldung, \u00d6kologie und Bildung.<\/em><\/p>\n
Die SRzG organisierte zahlreiche Kongresse und Tagungen. Durch einen Generationenge- rechtigkeits-Preis in H\u00f6he von 10.000 Euro regt die SRzG junge Wissenschaftler an, sich mit Zukunftsthemen zu besch\u00e4ftigen. F\u00fcr Ihre Arbeit wurde die SRzG im Jahr 2000 mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet. 2011 erhielt sie einen Preis der EU Kommission f\u00fcr eines ihrer Freiwilligenprojekte.<\/em><\/p>\n
Medienkontakt: SRzG, Wolfgang Gr\u00fcndinger, kontakt@srzg.de; Handy: 0151-40517632<\/p>\n<\/div>\n
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Hausanschrift: Mannsperger Str. 29 70619 Stuttgart<\/p>\n
Tel. 0711 \/ 28052777 Fax 03212 \/ 2805277 kontakt@srzg.de www.srzg.de<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n
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