Zu den j\u00fcngsten \u00c4u\u00dferungen von Frau Dr. Maria B\u00f6hmer, der Vorsitzenden der Frauen-Union, das geplante Betreuungsgeld lieber unbar und „gezielter den M\u00fcttern f\u00fcr den beruflichen Wiedereinstieg, die Rentenvorsorge oder f\u00fcr eine erg\u00e4nzende Pflegeversicherung zukommen zu lassen\u201c :<\/em><\/span><\/p>\n

Ich nehme Bezug auf Ihre j\u00fcngsten \u00c4u\u00dferungen zum geplanten Betreuungsgeld (Focus online)<\/span><\/span><\/p>\n

\u201eFrauen, wir brauchen euch!\u201c t\u00f6nt es uns aus Politik und Wirtschaft entgegen. Wir brauchen euch als gut ausgebildete Fachkr\u00e4fte. Wir brauchen eure Kompetenzen, euer Talent, eure Kreativit\u00e4t. Tats\u00e4chlich: wir Frauen sind Allesk\u00f6nner. Wir \u201estehen unseren Mann !\u201c als Apothekerin, B\u00e4uerin, Lehrerin, Krankenschwester, Gastronomin, Journalistin, Bankangestellte, Verk\u00e4uferin. Wir organisieren, planen, entscheiden, verwalten riesige Summen. Kurz, wir sind autonom.<\/span><\/span><\/p>\n

Sind wir aber Mutter geworden, und zu unserer Klugheit gesellt sich noch die Weisheit, unser Kind, unser h\u00f6chstes Gut nicht vorzeitig in fremde H\u00e4nde zu geben, sondern unsere Emotionalit\u00e4t 24 Stunden am Tag und jahrelang mit dem Kind zu teilen, dann ist auf einmal Schluss mit lustig! Wenn es darum geht, 150 Euro zu verwalten, zu entscheiden, wo und wie man das Geld am besten anlegt, oder wof\u00fcr es ausgegeben wird, dann erkl\u00e4rt uns das politische Establishment f\u00fcr zu dumm, zu d\u00e4mlich und f\u00fcr inkompetent. Dann wird \u00fcber unsere K\u00f6pfe hinweg entschieden, wo man die l\u00e4cherlichen 150 Euro \u201eversteckt\u201c, damit sie nicht etwa im Haushalt verschwinden. Die Gutscheinl\u00f6sung scheint bei unseren Volksvertretern besonders beliebt zu sein.<\/span><\/span><\/p>\n

Nun kommt das Argument, die \u201ebildungsfernen Unterschichtfrauen\u201c w\u00fcrden das Geld f\u00fcr sich selbst verbrauchen, anstatt f\u00fcr die Bildung der Kinder. Nun frage ich Sie, warum die geplante staatliche Leistung Betreuungsgeld und nicht Bildungsgeld hei\u00dft? Doch, weil es f\u00fcr die m\u00fctterliche Betreuung gedacht ist. Die Erzieherinnen der Kita bekommen doch auch ihren Lohn (und keine Gutscheine)! Von Lohn kann bei dem l\u00e4cherlichen Betrag von 150 Euro sowieso nicht die Rede sein, denn der Stundenlohn f\u00fcr die M\u00fctter betr\u00e4gt umgerechnet 62 Cent! <\/span><\/span><\/p>\n

Um dieses Almosen geifern unsere Parlamentarier, wohl wissend, das jeder Krippenplatz den Steuerzahler 1000 Euro kostet. Um Gerechtigkeit geht es hier also nicht. Es geht, und Sie wissen das, auch gar nicht um Geld, sondern darum, den M\u00fcttern ihre Mutterschaft zu vergraulen. Schlie\u00dflich sollen die Frauen ja eiligst wieder in die Betriebe, damit sie eine \u201eungebrochene Erwerbskarriere\u201c hinlegen. Und erst recht geht es nicht um das Wohl unserer Kinder. Denn sonst w\u00fcrde man den M\u00fcttern gen\u00fcgend Familienzeit und ein entsprechendes Auskommen g\u00f6nnen.<\/span><\/span><\/p>\n

Werte Frau Dr. B\u00f6hmer, wie tief sollen wir M\u00fctter denn noch erniedrigt werden? W\u00fcrden M\u00e4nner das tun, so w\u00fcrde man sie als eingefleischte Machos verachten. Aber es sind ja gerade Politikerinnen wie Sie, Frau v.d. Leyen, Frau Schwesig und viele andere, die uns M\u00fctter dem\u00fctigen. Ist das Solidarit\u00e4t unter Frauen? Sind das die hehren Ziele der Gleichberechtigung? Vielleicht befasst sich die Gleichstellungspolitik einmal mit der Ungleichbehandlung unter Frauen und der Diskriminierung von jungen M\u00fcttern. Da gibt es viel zu tun, Frau Dr. B\u00f6hmer! <\/span><\/span><\/p>\n

Daher m\u00f6chte ich Ihnen, als der Vorsitzenden der Frauen-Union, dringend ans Herz legen, die Autonomie von uns M\u00fcttern ( Ihren W\u00e4hlerinnen) wieder ernst zu nehmen, uns zu achten und zu ehren Denn nach unserer Auffassung ist es nicht damit getan, Kinder nur in die Welt zu setzen. Sie m\u00fcssen auch in ihren humanen Bed\u00fcrfnissen geachtet werden. Und sie haben den biologischen Anspruch auf Zeit und Zuwendung ihrer Eltern.<\/span><\/span><\/p>\n

im Auftrag der ELTERNINITIATIVE f\u00fcr FAMILIENGERECHTIGKEIT im Landkreis Ravensburg<\/span><\/span><\/p>\n

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