Schw\u00e4bische Zeitung MEINUNG UND DIALOG, 18. 01. 2012<\/span><\/em><\/span><\/div>\n
Interview Sabine Lennartz\u00a0 \/ Manuela Schwesig SPD<\/span><\/em><\/span><\/div>\n
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Bis vor Kurzem wurde in der Berichterstattung zum vereinbarten Betreuungsgeld die Lieblingsabwertung dieser Leistung durch die SPD noch in Anf\u00fchrungszeichen gesetzt, weil sie als Wortsch\u00f6pfung galt. Mittlerweile scheint die Schw\u00e4bische Zeitung diese SPD-Erfindung in ihren normalen Wortschatz aufgenommen zu haben und verzichtet auf die Heraushebung. Es gilt also: Betreuungsgeld = Fernhaltepr\u00e4mie, Punkt. ( Schon klar: Gemeint ist das Fernhalten der Kinder von der vermeintlichen Babybildung 1: 6! )\u00a0<\/span><\/span>
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\nDabei ist die Frage doch, was der Steuerzahler eigentlich finanzieren soll, die Ab-wesenheit der M\u00fctter oder deren An-wesenheit bei ihren Kindern? Das Fernhalten der M\u00fctter kostet uns 1000 Euro pro Kind und Monat, ihre Pr\u00e4senz in der Familie soll jedoch nichts kosten. Dem eigentlichen Wortsinn nach m\u00fcsste genau umgekehrt das Betreuungsgeld \u201ePr\u00e4senz- oder Bindungspr\u00e4mie\u201c hei\u00dfen, die Subventionierung der elternfernen Betreuung demnach also \u201eAbsenz- oder Fernhaltepr\u00e4mie\u201c.\u00a0\u00a0<\/span><\/span><\/div>\n<\/div>\n
Mit \u00a0ihrem beliebten \u00a0Unwort \u00a0diffamieren\u00a0<\/span>die Gegner des Betreuungsgeldes<\/span>\u00a0witzigerweise ihre eigenen Absichten, n\u00e4mlich ein- bis dreij\u00e4hrige Kinder und ihre M\u00fctter strikt voneinander fernzuhalten.<\/span><\/p>\n
B\u00e4rbel Fischer<\/span><\/span><\/div>\n

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