Arbeitskreis Engagierter Katholiken (AEK) der CDU gratuliert Kristina K\u00f6hler und erwartet Orientierung an Kind und Eltern<\/span><\/p>\n

(MEDRUM) Am 30. 11. 2009 wurde Kristina K\u00f6hler (CDU) von Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler zur Bundesfamilienministerin ernannt. Sie \u00fcbernimmt dieses Amt als Nachfolgerin von Ursula von der Leyen.<\/font><\/p>\n

Martin Lohmann, Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken (AEK) f\u00fcr die CDU, erkl\u00e4rt zum Wechsel an der Spitze des Familienministeriums:<\/font><\/p>\n

Der neuen Familienministerin, gratulieren wir zum neuen wichtigen Amt und verbinden mit diesem Wechsel an der Spitze dieses Ressorts konkrete Erwartungen und klare Hoffnungen. Ma\u00dfgebend f\u00fcr die Arbeit der neuen Ministerin sollte der Artikel 6 des Grundgesetzes sein. Dort ist von dem \u201ebesonderen Schutze der staatlichen Ordnung“ f\u00fcr \u201eEhe und Familie“ die Rede.\u00a0 Zudem wird erkannt, dass die \u201ePflege und Erziehung der Kinder“ das \u201enat\u00fcrliche Recht der Eltern“ sind und eine \u201ezuv\u00f6rderst ihnen obliegende Pflicht“. Dieses Recht zu st\u00e4rken und diese Pflichterf\u00fcllung bestens zu erm\u00f6glichen, ist vornehmste Aufgabe und Pflicht einer Familienministerin.<\/i><\/font><\/p>\n

Von der neuen Ministerin, die sich selbst weder politisch noch pers\u00f6nlich mit Ehe und Familie befasst hat, erwarten wir eine eindeutige St\u00e4rkung der elterlichen Freiheit durch subsidi\u00e4re Hilfen des Staates. Nach wie vor leben die weitaus meisten Kinder in Deutschland in Familien mit ihren leiblichen Eltern. Wir hoffen, dass die neue Ministerin in der Lage sein wird, vornehmlich vom Kindeswohl her zu denken. Es geht erst in zweiter oder dritter Linie um Rollenverst\u00e4ndnisse und deren eventuelle \u00c4nderung. An erster Stelle hat das Kind zu stehen. Und dieses Kind darf nicht als Objekt der Wegbetreuung verkannt und missachtet, sondern muss als Subjekt der Pers\u00f6nlichkeitsentwicklung erkannt werden. Es ist h\u00f6chste Zeit f\u00fcr einen mutigen Perspektivewechsel zugunsten des Kindes und seinen Bed\u00fcrfnissen. Diese d\u00fcrfen nicht l\u00e4nger einer Frauenerwerbsf\u00f6rderpolitik untergeordnet werden.<\/i><\/font><\/p>\n

Wirkliche Familienpolitik, die diesen Namen verdient, hat sich an den Kindern und ihren Eltern zu orientieren. So hat Frau K\u00f6hler die Chance, den wertvollen Beruf der Mutter erkennbar aufzuwerten. Dazu geh\u00f6rt die echte Wahlfreiheit mit derselben staatlichen und gesellschaftlichen Anerkennung f\u00fcr Frauen, die sich f\u00fcr den Familienberuf daheim entscheiden wie f\u00fcr Frauen, die sich f\u00fcr eine au\u00dferh\u00e4usliche Erwerbsarbeit entscheiden.<\/i><\/font><\/p>\n

Nachdem die Familienpolitik der vergangenen Jahre nicht verhindern konnte, dass wir 2009 in Deutschland die geringste Geburtenrate bei bleibend hoher Zahl der Kindst\u00f6tung im Mutterleib seit Bestehen der Bundesrepublik haben, hoffen wir auf ein neues und belastbares Denken und Handeln der neuen Ministerin. Wir erwarten, dass sie dazu beitr\u00e4gt, damit unser Land familien- und kinderfreundlicher wird. Es muss alles getan werden, die Entscheidung f\u00fcr das Kind und f\u00fcr das Leben leicht und attraktiv zu machen.“<\/i><\/font><\/p>\n

Der Arbeitskreis Engagierter Katholiken (AEK) in der CDU\/CSU wurde von katholischen Mitglieder der CDU und der CSU sowie Freunden der Union am 15. November 2009 in der Bundeshauptstadt Berlin und der Bundesstadt Bonn gegr\u00fcndet. Der AEK will der katholischen Stimme in der Partei k\u00fcnftig st\u00e4rkeres Geh\u00f6r verschaffen.<\/font><\/p>\n

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