\nBerlin).\u00a0Das Mutterschutzgesetz sorgt daf\u00fcr, dass in den Wochen um die Geburt Mutter und Kind keinen gesundheitlichen Gefahren durch die m\u00fctterliche Berufst\u00e4tigkeit ausgesetzt sind. \u201eDieses Gesetz zu modernisieren und zu pr\u00fcfen, welche Ver\u00e4nderungen in der Arbeitswelt neue oder andere Schutzma\u00dfnahmen erforderlich machen, sind gute Ans\u00e4tze. Das darf aber keinesfalls dazu f\u00fchren, den Mutterschutz aufzuweichen\u201c, fordert der Pr\u00e4sident des Deutschen Familienverbandes, Dr. Klaus Zeh. Anl\u00e4sslich der gestrigen Beratung des Gesetzentwurfs zur \u00c4nderung des Mutterschutzrechts im Bundestag betont er: \u201eFamilienpolitik muss das Wohl von Mutter und Kind im Fokus haben. Stattdessen folgt sie zunehmend dem Diktat der Wirtschaft, die M\u00fctter bis kurz vor und fr\u00fch nach der Geburt am Arbeitsplatz sehen will. Immer deutlicher wird die Tendenz, Familien im Hinblick auf Erwerbst\u00e4tigkeit unter Druck zu setzen.\u201c<\/strong><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n\n\n\nWochenend- und Nachtarbeit sind zum Beispiel bisher im Mutterschutz tabu. Nach dem Willen von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig soll das k\u00fcnftig anders sein – wenn die (werdenden) M\u00fctter einverstanden sind. Der generelle Mutterschutz bewahrt M\u00fctter und ihre Kinder vor der m\u00f6glichen Entscheidung, die Angst um den Arbeitsplatz vor das k\u00f6rperliche Wohl zu stellen. Praktikantinnen, Berufseinsteigerinnen und befristet Besch\u00e4ftigte h\u00e4tten dann eine schlechte Verhandlungsbasis. \u201eEin aufgeweichter Mutterschutz w\u00fcrde Einzelverhandlungen schwangerer Frauen mit ihren Arbeitgebern T\u00fcr und Tor \u00f6ffnen\u201c, kritisiert Zeh. \u201eWir entfernen uns so von einer echten Wahlfreiheit, die nicht die Erwerbst\u00e4tigkeit im Zentrum sieht, sondern das Wohl des Kindes und die Gesundheit der Mutter.\u201eEin ganz wesentliches Thema bliebt in der Debatte bisher au\u00dfer Acht: Die Bindung zwischen Mutter und Kind\u201c, so Zeh. Sie entsteht schon im Mutterleib, wo das Ungeborene die Stimme seiner Mutter h\u00f6rt und ihre Regungen sp\u00fcrt. Der gesetzliche Mutterschutz umfasst die wichtigen sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt. Das ist eine immens bedeutende Zeit, in der emotionale Bindung wachsen kann\u00a0<\/strong>und f\u00fcr das Kind ein Ankommen in unserer Welt m\u00f6glich wird.<\/p>\n <\/p>\n \u201eK\u00f6rperlich und seelisch haben Mutter und Kind mit Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett eine riesige Herausforderung zu stemmen\u201c, betont der DFV-Pr\u00e4sident. \u201eDaf\u00fcr brauchen sie einen nicht verhandelbaren, gesetzlichen Schutz. Der neue Gesetzentwurf wird diesem Anspruch \u2013 trotz der zum Beispiel zu begr\u00fc\u00dfenden Erweiterung auf Sch\u00fclerinnen und Studentinnen – nicht gerecht.\u201c<\/p>\n \n\n\n7. Juli 2016<\/p>\n Und noch ein Schmankerl zur Erheiterung: \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 Monika Gruber \u00a0im Kabarett bei Dieter Nuhr,:<\/strong><\/p>\n„Liebe Frau Schwesig, ….“ \u00a0 \u00a09. Juni 20 16 ab Minute 29:56<\/strong><\/p>\nhttp:\/\/www.ardmediathek.de\/tv\/NUHR-im-Ersten-Der-Satiregipfel\/Die-Sendung-vom-9-Juni-2016\/Das-Erste\/Video?bcastId=1858312&documentId=35896684<\/strong><\/p>\n<\/a><\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Berlin).\u00a0Das Mutterschutzgesetz sorgt daf\u00fcr, dass in den Wochen um die Geburt Mutter und Kind keinen gesundheitlichen Gefahren durch die m\u00fctterliche Berufst\u00e4tigkeit ausgesetzt sind. \u201eDieses Gesetz zu modernisieren und zu pr\u00fcfen, welche Ver\u00e4nderungen in der Arbeitswelt neue oder andere Schutzma\u00dfnahmen erforderlich … Weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_jetpack_newsletter_access":"","_jetpack_dont_email_post_to_subs":false,"_jetpack_newsletter_tier_id":0,"_jetpack_memberships_contains_paywalled_content":false,"footnotes":"","_jetpack_memberships_contains_paid_content":false},"categories":[57],"tags":[123,1197,86,1196,1198,1195,1168,417],"jetpack_sharing_enabled":true,"jetpack_featured_media_url":"","jetpack_shortlink":"https:\/\/wp.me\/p2clnu-1HM","_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/6558"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=6558"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/6558\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":6560,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/6558\/revisions\/6560"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=6558"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=6558"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=6558"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}} | | |