Deprecated: Hook custom_css_loaded is deprecated since version jetpack-13.5! Use WordPress Custom CSS instead. Individuelles CSS wird von Jetpack nicht mehr unterstützt. In der WordPress.org-Dokumentation erfährst du, wie du für deine Website individuelle Stile anwenden kannst: https://wordpress.org/documentation/article/styles-overview/#applying-custom-css in /mnt/web123/c2/09/52182609/htdocs/WordPress_03/wp-includes/functions.php on line 6031

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{"id":6971,"date":"2016-11-12T15:52:36","date_gmt":"2016-11-12T14:52:36","guid":{"rendered":"http:\/\/familiengerechtigkeit-rv.info\/?p=6971"},"modified":"2016-12-07T08:51:52","modified_gmt":"2016-12-07T07:51:52","slug":"sehr-geehrter-herr-laschet","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.familiengerechtigkeit-rv.de\/sehr-geehrter-herr-laschet\/","title":{"rendered":"Sehr geehrter Herr Laschet,"},"content":{"rendered":"<p><strong>\u00a0in der TAGESPOST vom 29. 10. 2016 \u00a0las ich \u00a0unter der \u00dcberschrift: &#8222;Familienpolitik: Wende der CDU?&#8220; von J\u00fcrgen Liminski \u00fcber Ihr Vorhaben, das Baukindergeld wieder einzuf\u00fchren.<\/strong><\/p>\n<p>Nachdem sich seit elf Jahren Merkel die CDU gesellschaftspolitisch v\u00f6llig von ihren Wertvorstellungen verabschiedet hat, ist es an der Zeit, sich wieder um die Mitte der Gesellschaft zu k\u00fcmmern. Denn wenn die CDU als \u00a0Regierungspartei weiterhin ignoriert, dass Familien durch ungerechtfertigte Abgaben unter Missachtung ihrer Leistung f\u00fcr k\u00fcnftige Generationen abgezockt werden, dann werden sich die CDU-W\u00e4hler in Heerscharen der AfD zuwenden. Denn die AfD hat erkannt, dass Renten nur bezahlt werden k\u00f6nnen, wenn gen\u00fcgend Nachwuchs aufwachsen darf. Aber genau dies ist der Knackpunkt, warum immer mehr junge Paare sich den Kinderwunsch abschminken.<b style=\"line-height: 1.625;\">\u00a0&#8222;Wer in Deutschland rechnen kann, schafft sich keine Kinder an&#8220;<\/b>, so t\u00f6nt es durch unser Land. Man kann den jungen Leuten doch nicht zum Vorwurf machen, dass sie logisch denken.<\/p>\n<div><\/div>\n<div>\n<ul>\n<li>Wer, anders als in benachbarten europ\u00e4ischen L\u00e4ndern, Familien doppelt zur Kasse bittet, der muss eben mit demografischer Schrumpfung rechnen.<\/li>\n<\/ul>\n<\/div>\n<div><\/div>\n<div>\n<ul>\n<li>Eine Politik, die dem gesellschaftlichen Regenbogenwandel mehr Augenmerk schenkt als der Mehrheit von tagt\u00e4glich um ihr Auskommen k\u00e4mpfenden Familien, wird fr\u00fcher oder sp\u00e4ter scheitern.<\/li>\n<\/ul>\n<div><\/div>\n<\/div>\n<div>\n<ul>\n<li>Wer M\u00fctter um ihre Rente prellt, weil Erziehungsarbeit in Deutschland bislang kaum Punkte abwirft, der wird weiter \u00a0Altersarmut generieren.<\/li>\n<\/ul>\n<div><\/div>\n<div>\n<ul>\n<li>Weil in keiner Rentendebatte der ( hausgemachte ) Kinderschwund zur Sprache kommt , so geht es langweilend und stupid nur um Renteneintrittsalter und Rentenniveau. Niemals wird eine familiengerechte Reform unseres verkorksten Sozialgesetzes debattiert. Wie vernagelt sind Politiker, um nicht zu erkennen, dass die Renten auch nach 2050 noch sicher sein m\u00fcssen? Das klappt nur mit ausgebildetem, stabilem Nachwuchs unserer Enkel.<\/li>\n<\/ul>\n<\/div>\n<\/div>\n<div><\/div>\n<div>\n<ul>\n<li>Wer wie die CDU ignoriert, dass seit Adenauer wir Eltern um den Lohn unserer Arbeit gebracht werden, weil wir rentenmindernd diejenigen mitfinanzieren, die sich Kinderkosten lebenslang ersparen, der darf sich nicht wundern, wenn auch wir Eltern in gro\u00dfem Stil die CDU verlassen und zur AfD abwandern.<\/li>\n<\/ul>\n<div><\/div>\n<\/div>\n<div>Sollten Sie, Herr Laschet, der letzte und einzige CDU-Politiker sein, der diese Zusammenh\u00e4nge noch registriert, so setzen wir auf Sie. Wie lange schon k\u00e4mpfen Familienverb\u00e4nde darum, Paaren eine nachteilslose Entscheidung f\u00fcr Kinder zu erm\u00f6glichen. Aber mit Angela Merkel scheint dies nicht zu gelingen. Wohl wissend, dass Sie selbst, Herr Laschet, \u00a0ein ausgesprochener Merkel-Fan sind, w\u00e4re es genau Ihre Aufgabe, die Kanzlerin davon zu \u00fcberzeugen, dass die bisherige Familien-und Gesellschaftspolitik keine Zukunft hat. Der kometenhafte Aufstieg der AfD hat u. a. damit zu tun, dass alle Anfragen, Mahnungen, Aufforderungen von Familienverb\u00e4nden sofort \u00a0im regierungsamtlichen Papierkorb landen.<\/div>\n<div><\/div>\n<div>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Mit dem &#8222;DDR-Familienministerium&#8220; seit Renate Schmidt. U.v.d. Leyen und M. Schwesig hat sich die BRD verabschiedet von einer generativen Politik. Es ist nicht damit getan, junge M\u00fctter m\u00f6glichst fr\u00fch von ihren Babys zu trennen und in den Erwerb zu schicken. Wir brauchen bindungssichere, in m\u00fctterlicher Geborgenheit gedeihende Menschen, auf die Verlass ist und die interessiert ihre Umwelt erobern (nicht gelenkt durch einen Kita-Lehrplan!) Eine Gesellschaftspolitik, die aus ideologischen oder wirtschaftlichen Gr\u00fcnden Forschungsergebnisse von Biologen, Medizinern, Psychologen und P\u00e4dagogen standhaft ignoriert, hat verdient, abgew\u00e4hlt zu werden. Wir werden die Abwahl von Frau Schwesig kr\u00e4ftig begie\u00dfen.<\/p>\n<\/div>\n<div><\/div>\n<div>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Somit, Herr Laschet, hoffen wir Eltern und Gro\u00dfeltern aus unserer Initiative, Ihnen ein realistisches Bild unserer Gesellschaft 2016 \u00a0geliefert zu haben. So wie die Wahl von Herrn Trump gegen alle medialen europ\u00e4ischen Prognosen absehbar war, weil sich das Establishment weigerte, den desolaten IST-Zustand der amerikanischen Gesellschaft anzusehen, so wird auch in Europa ein<strong>&#8222;Change&#8220;<\/strong> nicht mehr lange auf sich warten lassen. Solange unsere Politiker gegen\u00fcber den Wirtschaftsbossen\u00a0\u00fcberhaupt noch was zu sagen haben, solange l\u00e4sst sich vielleicht noch eine europ\u00e4ische Emanzipation \u00a0bewerkstelligen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!<\/p>\n<\/div>\n<div><\/div>\n<div>\n<p>Damit gr\u00fc\u00dfen wir Sie teils resigniert, teils zuversichtlich<\/p>\n<\/div>\n<div>f\u00fcr die ELTERNINITIATIVE \u00a0F\u00dcR \u00a0FAMILIENGERECHTIGKEIT<\/div>\n<div>i. A. B\u00e4rbel Fischer<\/div>\n<div id=\"AppleMailSignature\">\n<div>info@familiengerechtigkeit-rv.de<\/div>\n<div>http:\/\/forum-familiengerechtigkeit.de<\/div>\n<div>www.rettet-die-familie.de<\/div>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p><strong>Antwort von Herrn Laschet, Landesvorsitzender der CDU NRW, 22. 11. 2016:<\/strong><\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Sehr geehrte Frau Fischer,<\/p>\n<p>haben Sie vielen Dank f\u00fcr Ihre Nachricht vom 12. November 2016, auf das ich gerne<\/p>\n<p>eingehe. Ich gebe Ihnen Recht, Erziehungs- und Familienarbeit tr\u00e4gt wesentlich zum<\/p>\n<p>Erhalt und Wohlergehen unserer Gesellschaft bei.<\/p>\n<p>Gerne vergewissere ich Ihnen daher, dass ich mich weiter daf\u00fcr einsetze, die<\/p>\n<p>Mittelschicht und vor allem junge Familien mit Kindern wieder st\u00e4rker in den Fokus<\/p>\n<p>unserer Politik zu nehmen. Schlie\u00dflich sind es zuvorderst die Familien, die durch ihre<\/p>\n<p>Arbeit in Beruf, Familie und Ehrenamt die gro\u00dfen Lasten schultern und die<\/p>\n<p>Zukunftsf\u00e4higkeit unserer Gesellschaft sichern.<\/p>\n<p>Daher habe ich mich im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 vehement f\u00fcr die<\/p>\n<p>M\u00fctterrente stark gemacht. Die Reform war richtig und wichtig, denn dadurch haben<\/p>\n<p>wir eine bessere Anerkennung von Erziehungszeiten in der Rentenversicherung<\/p>\n<p>erreicht. Die Einf\u00fchrung der M\u00fctterrente haben CDU und CSU gemeinsam<\/p>\n<p>durchgesetzt. Der Widerstand der Opposition ebenso wie die Kritik von \u00d6konomen<\/p>\n<p>waren gro\u00df, denn die Gew\u00e4hrung eines zus\u00e4tzlichen Rentenpunkts f\u00fcr jedes vor<\/p>\n<p>1992 geborene Kind belastet die Rentenversicherung in den kommenden<\/p>\n<p>Jahrzehnten mit 6,5 Mrd. Euro \u2014 nicht einmalig, sondern jedes Jahr. Dennoch halte<\/p>\n<p>ich die Reform weiterhin f\u00fcr richtig, wohlwissend, dass die Ungleichbehandlung von<\/p>\n<p>M\u00fcttern vor 1992 geborener Kinder gegen\u00fcber jenen, deren Kinder nach 1992<\/p>\n<p>geboren wurden, dadurch zwar deutlich reduziert aber nicht g\u00e4nzlich beseitigt<\/p>\n<p>werden konnte.<\/p>\n<p>Ein wichtiges Thema ist auch eine bessere Unterst\u00fctzung junger Familien bei der<\/p>\n<p>Bildung von Wohneigentum. Hierzu hat die CDU Nordrhein-Westfalen einen Antrag<\/p>\n<p>zum Bundesparteitag im Dezember eingebracht. Unser Ziel ist, dass sich wieder<\/p>\n<p>mehr junge Familien den Traum vom eigenen Heim verwirklichen k\u00f6nnen und so<\/p>\n<p>auch f\u00fcr das Alter vorsorgen.<\/p>\n<p>Liebe Frau Fischer, die CDU Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr ein<\/p>\n<p>neues Grundsatzprogramm beschlossen. Darin hei\u00dft es u.a.:<\/p>\n<p>\u201eDie CDU Nordrhein-Westfalen ist die Partei f\u00fcr Kinder und Familien. Unser Ziel ist<\/p>\n<p>es, Familien ihren Bed\u00fcrfnissen gem\u00e4\u00df zu st\u00e4rken, familiengerechte Strukturen zu<\/p>\n<p>schaffen und f\u00fcr eine kinderfreundliche Gesellschaft zu arbeiten, damit sich wieder<\/p>\n<p>mehr junge Menschen dazu entscheiden, eine Familie zu gr\u00fcnden.<\/p>\n<p>Wir wissen, dass der hohe Stellenwert von Familie ungebrochen ist, gerade auch<\/p>\n<p>unter jungen Menschen. Dennoch steht die Entscheidung f\u00fcr Kinder heute immer<\/p>\n<p>st\u00e4rker in Konkurrenz zu anderen Formen der Lebensgestaltung. Wir wollen durch<\/p>\n<p>eine zukunftsorientierte Familienpolitik die Voraussetzungen daf\u00fcr schaffen, dass<\/p>\n<p>sich mehr junge Menschen f\u00fcr Kinder und Familie entscheiden k\u00f6nnen.&#8220;<\/p>\n<p>Unser Ziel ist, bei den Landtagswahlen im kommenden Jahr st\u00e4rkste Partei zu<\/p>\n<p>werden und an der Spitze der Landesregierung eine Politik zu verwirklichen, die<\/p>\n<p>diesen Grunds\u00e4tzen gerecht wird.<\/p>\n<p>Mit freundlichen Gr\u00fc\u00dfen<\/p>\n<\/div>\n<p>Armin Laschet<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>\u00a0in der TAGESPOST vom 29. 10. 2016 \u00a0las ich \u00a0unter der \u00dcberschrift: &#8222;Familienpolitik: Wende der CDU?&#8220; von J\u00fcrgen Liminski \u00fcber Ihr Vorhaben, das Baukindergeld wieder einzuf\u00fchren. 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