Betr.: Zum Leitartikel Chancengleichheit bringt Gewinn<\/b><\/p>\n
Schw\u00e4bische Zeitung, 24. Oktober 2017<\/p>\n
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Sehr geehrter Herr Redakteur Wolfgang Mulke,<\/p>\n
f\u00fcr Ihren heutigen Leitartikel zur steigenden Kinderarmut in Deutschland bin ich Ihnen sehr dankbar. Auch wenn alle paar Monate auf dieses skandal\u00f6se Problem seitens der Familien-und Wohlfahrtsverb\u00e4nde hingewiesen wird – tut sich etwas? Nein!<\/p>\n
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Dabei ist es bereits ein Skandal f\u00fcr sich, dass Familien als die Quelle k\u00fcnftiger Prosperit\u00e4t\u00a0 in unserem Land wie Weihnachtsg\u00e4nse ausgenommen, und anschlie\u00dfend wieder \u201egef\u00f6rdert\u201c werden m\u00fcssen, um nicht total in Armut zu fallen. Sie werden zu Almosenempf\u00e4ngern degradiert, obwohl sie Wurzelarbeit von h\u00f6chster Qualit\u00e4t leisten, die der Politik allerdings nur ein Nasenwasser wert ist, und die \u00f6konomisch einfach unter den Tisch f\u00e4llt.<\/p>\n
Wollen Sie wissen, wie sich Kinderarmut verhindern l\u00e4sst?<\/b><\/p>\n
Politik und Medien m\u00fcssten sich nur bei den Familienverb\u00e4nden schlau machen. Die Antworten liegen auf dem Tisch.<\/p>\n
Sie schreiben von dreistelligen familienf\u00f6rdernden Milliardenbetr\u00e4gen, die falsch verteilt werden. Dass von 200 Mrd. behaupteter Familienf\u00f6rderung nur 55 Mrd. echte F\u00f6rderung sind, dar\u00fcber informiert Sie der Deutsche Familienverband und der Familienbund Freiburg:<\/p>\n
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http:\/\/www.deutscher-familienverband.de\/presse\/pressemitteilungen\/781-kinderarmut-laesst-sich-verhindern-mit-der-umsetzung-von-urteilen-des-bundesverfassungsgerichts\u00a0<\/a><\/p>\n <\/p>\n http:\/\/www.familienbund-freiburg.de\/html\/content\/das_200_milliarden_euro_maerchen.html?stichwortsuche=200-Milliarden-Euro-M\u00e4rchen%2C200%2CMilliarden%2CM\u00e4rchen.pdf%2CMilliarde<\/a><\/p>\n <\/p>\n Der Horizontale Vergleich zum frei verf\u00fcgbaren Einkommen<\/b> \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 http:\/\/www.deutscher-familienverband.de\/publikationen\/fachinformationen\/send\/2-publikationen\/211-horizontaler-vergleich-2017<\/a><\/p>\n zeigt auf, dass familienblinde Sozialabgaben eine Familie mit jedem weiteren Kind weiter in die Armut treiben, weil anders,\u00a0 als bei der Steuer die Kinderzahl keine Rolle spielt. Eltern mit f\u00fcnf Kindern zahlen den gleichen Betrag in Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung wie ein Single. Damit geraten sie bei einem Jahreseinkommen von 30 000.- bereits beim 2. Kind mit 5 006.- unter ihr Existenzminimum. Bei f\u00fcnf Kindern ist der Verlust bereits 19 346.-<\/p>\n <\/p>\n Die Stellschrauben liegen beim Gesetzgeber. Wenn er Familien-und Kinderarmut wirklich verhindern wollte<\/b>, m\u00fcsste er unser Sozialgesetz familiengerecht reformieren. Denn ein Sozialgesetz, das Armut bewirkt anstatt sie zu verhindern, geh\u00f6rt in die Tonne! Statt dessen wirft der Gesetzgeber lieber mit Alibi-Almosen um sich. W\u00e4re ihm wirklich daran gelegen, Kinder aus der Armut zu holen, w\u00fcrde er endlich umsetzen was das Bundesverfassungsgericht bereits 2001 der Regierung aufgetragen hat, n\u00e4mlich Beitragsgerechtigkeit zu gew\u00e4hren, damit Familien nicht zum Ackergaul derjenigen werden, die sich Unterhaltskosten ersparen.<\/p>\n <\/p>\n Sehr geehrter Herr Mulke, leider beschr\u00e4nkt sich Ihr Leitartikel auf F\u00f6rderma\u00dfnahmen f\u00fcr arme Kinder. Die Ursachen von wachsender Familienarmut bleiben aber im Dunkeln. Sollten Sie sich ernsthaft mit dem grandiosen Versagen der deutschen Familien-und Generationenpolitik befassen wollen, so empfehle ich Ihnen das B\u00fcchlein\u00a0 SOZIALSTAATSD\u00c4MMERUNG von dem Sozialrichter i.R. J\u00fcrgen Borchert (Riemann-Verlag M\u00fcnchen) www.elternklagen.de<\/a><\/p>\n <\/p>\n Im Auftrag unserer ELTERNINITIATIVE\u00a0 F\u00dcR\u00a0 FAMILIENGERECHTIGKEIT\u00a0 gr\u00fc\u00dfe ich Sie freundlich<\/p>\n B\u00e4rbel Fischer<\/p>\n info@familiengerechtigkeit-rv.de<\/p>\n http:\/\/forum-familiengerechtigkeit.de<\/p>\n www.rettet-die-familie.de<\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Betr.: Zum Leitartikel Chancengleichheit bringt Gewinn Schw\u00e4bische Zeitung, 24. Oktober 2017 Sehr geehrter Herr Redakteur Wolfgang Mulke, f\u00fcr Ihren heutigen Leitartikel zur steigenden Kinderarmut in Deutschland bin ich Ihnen sehr dankbar. Auch wenn alle paar Monate auf dieses skandal\u00f6se … Weiterlesen