Sehr geehrter Herr Dr. Raffelh\u00fcschen!<\/div>\n

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Ich beziehe mich auf Ihr Interview:\u00a0https:\/\/www.youtube.com\/watch?v=m6vqIQXcgGY<\/a>\u00a0bei You Tube.<\/p>\n<\/div>\n

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Kinderarme Vergangenheit kann man nicht \u00e4ndern, aber man k\u00f6nnte wenigstens die Zukunft unserer Enkel und Urenkel im Auge behalten, indem man wenigstens JETZT<\/strong> Familien endlich so ausk\u00f6mmlich ausstattet, wie es unser Grundgesetz seit 70 Jahren vorsieht. Dann k\u00f6nnten auch wieder mehr Kinder geboren werden.\u00a0www.elternklagen.de<\/a>\u00a0Aber unsere Politiker \u00fcberblicken nur vierj\u00e4hrige Wahlperioden und nehmen wachsende Kinderlosigkeit\u00a0achselzuckend in Kauf, anstatt\u00a0<\/strong>wenigstens HEUTE\u00a0<\/strong>f\u00fcr ausreichenden Nachwuchs zu sorgen. Es ist bereits \u00a035 Minuten nach 12 Uhr! Doch wen juckt\u00b4s?<\/p>\n<\/div>\n

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Sie haben Recht, Herr Dr. Raffelh\u00fcschen, bis der Ertrag von Kindererziehung greift, dauert es 23 bis 35 Jahre. Aber mindestens genauso lange prangern Demographen und Familienverb\u00e4nde ungeh\u00f6rt eine Politik an, die den jungen Paaren ihren Kinderwunsch gr\u00fcndlich vergrault, weil es nach der Gesetzeslage f\u00fcr Durchschnittsverdiener schon nach dem zweiten oder dritten Kind nicht mehr m\u00f6glich ist, R\u00fccklagen zu erwirtschaften. Sie kennen den Horizontalen Vergleich, den der Deutsche Familienverband j\u00e4hrlich erstellt. Er zeigt, wie schnell mit jedem weiteren Kind die Familie unter ihr Existenzminimum ger\u00e4t.<\/p>\n
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http:\/\/www.deutscher-familienverband.de\/publikationen\/fachinformationen\/send\/2-publikationen\/211-horizontaler-vergleich-2017<\/a><\/div>\n<\/div>\n
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und<\/div>\n
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http:\/\/elternklagen.de\/wp-content\/uploads\/2017\/02\/Schaubild_Horizontaler_Vergleich_Text.pdf<\/a><\/div>\n
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In keiner TV-Rentendebatte werden die Ursachen wachsenden Kindermangels artikuliert. So als ob die Diskutanten ein Sprechverbot verordnet bekommen h\u00e4tten. Es scheint ein TABU zu sein, davon zu sprechen, dass es unser Sozialgesetz selbst ist, was Familien ins Elend treibt.\u00a0Es scheint ein TABU zu sein, davon zu sprechen, dass\u00a0dieses Gesetz dringend reformiert geh\u00f6rt. Denn nach uns wollen ja unsere Nachkommen auch noch anst\u00e4ndig leben k\u00f6nnen.<\/p>\n<\/div>\n
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2012 k\u00e4mpfte eine Schar junger CDU-Parlamentarier f\u00fcr eine Demographieabgabe, weil sie die k\u00fcnftigen Probleme, die auf ihre Generation unausweichlich zukommt, voraussahen. Was tat die Kanzlerin? Mit einem Handstrich fegte sie dieses Konzept in den Papierkorb. Wie reagierten die jungen Leute? Sie kuschten vor Mutti. Man hat nie wieder davon geh\u00f6rt.<\/p>\n<\/div>\n
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Sehr geehrter Herr Dr. Raffelh\u00fcschen, wir Eltern und \u00a0Gro\u00dfeltern w\u00e4ren Ihnen sehr verbunden, wenn wenigstens Sie sich in Ihren Interviews trauten, die Nachwuchsfrage zu artikulieren. Wenn Familien ihre Autonomie und ihre Autarkie nach Art. 6 GG \u00a0verlieren zugunsten eines gefr\u00e4\u00dfigen Marktes, dann bleiben logischerweise die Nachkommen aus. Wir selbst als Eltern mehrerer Kinder haben wenig zu vererben – wie denn auch, wenn alle unsere Kr\u00e4fte in die Berufsausbildung unserer Kinder flossen. Daher werden unsere Kinder und Enkel es sehr schwer haben, sich selbst, ihre Kinder und uns Alte zu alimentieren.<\/p>\n<\/div>\n
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Es sind die fatalen Vers\u00e4umnisse unserer Regierungen, die hoch und heilig geschworen haben, sich \u201emit all ihrer Kraft f\u00fcr das Wohl des deutschen Volkes einzusetzen“. Dabei haben sie aber , anders als alle Naturv\u00f6lker dieser Erde vergessen, dass nach 2030 auch noch Menschen in unserem Land leben und umsorgt werden wollen.<\/p>\n<\/div>\n
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Dieses Schreiben, werter Herr Dr. Raffelh\u00fcschen, wird \u00fcber das Internet allen zug\u00e4nglich gemacht, die besorgt in die Zukunft ihrer Nachkommen blicken. Eine Partei, die unsere Sorgen ernst nimmt, gibt es l\u00e4ngst nicht mehr, seit auch die UNION sich von staatstragenden Grunds\u00e4tzen verabschiedet hat. Daher kann uns auch eine Wahl keine Hoffnung machen.<\/p>\n<\/div>\n
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In diesem Sinne gr\u00fc\u00dft Sie irritiert und ma\u00dflos entt\u00e4uscht die<\/p>\n<\/div>\n
ELTERNINITIATIVE F\u00dcR FAMILIENGERECHTIGKEIT<\/div>\n
i. A. B\u00e4rbel Fischer<\/div>\n
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Antwort von Herrn Prof. Raffelh\u00fcschen:<\/strong><\/div>\n
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Liebe Frau Fischer,<\/p>\n
Sie rennen bei mir absolut offene T\u00fcren ein \u2013 allerdings bin ich bei den Medienvertretern derzeit nicht besonders beliebt \u2026\u2026 :-))<\/p>\n
Herzliche Gr\u00fc\u00dfe, Ihr Bernd Raffelh\u00fcschen<\/p>\n
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