Sehr geehrter Herr Thomas Kr\u00fcger, \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0sehr geehrter Herr Pr\u00e4sident der Bundeszentrale f\u00fcr politische Bildung,<\/p>\n
in der heutigen Presse lese ich, dass Sie \u00a0( Zitat ):\u00a0das \u201eGute-Kita-Gesetz\u201c als \u201eSchritt in die richtige Richtung\u201c loben. Der fr\u00fchkindlichen Bildung komme eine gro\u00dfe Bedeutung zu, und hier sei ein st\u00e4rkeres Engagement n\u00f6tig. \u201eJe fr\u00fcher, je besser\u201c.<\/b><\/p>\n Genau hier setzt die Kritik vieler Familienverb\u00e4nde und wissenschaftlicher Studien an, auch die Kritik von Psychotherapeuten und Kinder\u00e4rzten. Nicht je fr\u00fcher, sondern je \u00a0s p \u00e4 t e r \u00a0Kinder au\u00dfer Haus betreut werden, umso besser gelingt der Erwerb der Muttersprache, umso sicherer die personale Bindung, umso stabiler die gesundheitliche Resistenz gegen Keime.<\/p>\n Wie soll ein Kind die Muttersprache lernen, wenn es \u00a0in der Kita t\u00e4glich nur etwa 30 Minuten ( zweimal Windelwechsel ) personale Zuwendung bekommt? Zuhause steht das Baby im Mittelpunkt, hat 1000 Blickkontakte zur Mutter und badet in z\u00e4rtlichen Worten und Gesten. Es hat genussvollen Hautkontakt und f\u00fchlt sich emotional ges\u00e4ttigt. Warum sollte dies nach zw\u00f6lf Monaten vorbei sein, weil die Mutter in die Firma zur\u00fcck will\/muss? Was muten wir unseren Kleinsten zu? Sie m\u00fcssen sich f\u00fchlen wie aus dem Paradies versto\u00dfen. Und die Folgen?<\/p>\n Sie kennen sicher die Klagen, dass immer mehr Grundschulkinder in psychisch instabiler Verfassung bereits behandlungsbed\u00fcrftig sind. Es mangelt an Selbstvertrauen und Resilienz. Um die sprachlichen Defizite aufzuarbeiten mussten k\u00fcrzlich 80 Millionen \u20ac vom Steuerzahler locker gemacht werden. Ob dies gelingen kann, ist die Frage. Sprachliche Defizite sind ein enorm negativer Faktor f\u00fcr k\u00fcnftige Bildung.<\/p>\n Lohnt es sich wirklich, Herr Kr\u00fcger, Kleinstkinder von ihren M\u00fcttern zu trennen? Was Staat und Wirtschaft an Steuern und Gewinnen durch M\u00fctterarbeit einfahren, wird dem Steuerzahler an Reparaturkosten wegen mangelnder Belastbarkeit wieder aufgehalst werden.<\/p>\n Zitat: \u201eNach wie vor werde in Deutschland zu wenig f\u00fcr die Einzelf\u00f6rderung von Kindern getan, die am wichtigsten sei.\u201c <\/b>Mit dieser Aussage, Herr Kr\u00fcger, best\u00e4tigen Sie doch genau, was ich oben bereits darlegte. Einzelf\u00f6rderung ist tats\u00e4chlich der K\u00f6nigsweg, zumindest bis zum Alter von drei Jahren, wenn das Kind biologisch die soziale Reife erlangt hat, um sich von der Mutter nach und nach zu l\u00f6sen.<\/p>\n Schw\u00e4chere Kinder konnten bis vor wenigen Jahren in unseren bew\u00e4hrten F\u00f6rderschulen je nach ihren pers\u00f6nlichen Begabungen durch geschultes Personal optimal einzeln<\/b> gef\u00f6rdert werden. Doch die \u00a0so genannte, staatlich verordnete Inklusion verhindert neuerdings genau dies und zwingt Kinder aus gleichheits-ideologischen Gr\u00fcnden in ein Leistungskorsett, dem sie einfach nicht gewachsen sind. Auch sie f\u00fchlen sich \u00fcberfordert und entw\u00fcrdigt.<\/p>\n Ihnen, als dem Pr\u00e4sidenten der Bundeszentrale f\u00fcr politische Bildung, lege ich folgendes Statement von Herrn Dr. Resch nahe. Es ist ein Blick aus der Perspektive derer, die bereits \u00a0in k\u00fcnftige Jahrzehnte schauen.\u00a0Was n\u00fctzt uns eine Generation ohne Selbstvertrauen? (Hass, Mobbing und Gewalt sind ein Symptom f\u00fcr Ich-Schw\u00e4che). Was n\u00fctzt uns eine instabile Generation, die weder den Erfordernissen der heutigen Zeit gewachsen ist, noch f\u00e4hig, selbst haltbare Bindungen einzugehen?<\/p>\n Sehr geehrter Herr Pr\u00e4sident, wir alle wurden in Familien gro\u00df, ohne dass man uns als Kleinkinder ausgelagert h\u00e4tte. Wir m\u00fcssten daher doch ein Interesse daran haben, dass alle Kinder dieses Gl\u00fcck genie\u00dfen, ohne Verlustangst willkommen zu sein. Das Prinzip hei\u00dft: Bildung \u00a0d u r c h \u00a0Bindung.<\/strong><\/span> Insofern laufen alle staatlichen Bem\u00fchungen, Kinder von ihren Bezugspersonen vorzeitig zu trennen, genau in die falsche Richtung.<\/p>\n Mit dieser Bef\u00fcrchtung gr\u00fc\u00dft Sie freundlich<\/p>\n B\u00e4rbel Fischer<\/p>\n Sehr geehrter Herr Thomas Kr\u00fcger, \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 … Weiterlesen
\nhttp:\/\/forum-familiengerechtigkeit.de
\nwww.rettet-die-familie.de<\/div>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"