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Gibt es ausreichend \u00c4rzte im Land, die Schwangerschaftsabbr\u00fcche anbieten? Daran hegt das Stuttgarter Staatsministerium zunehmend Zweifel. Staatssekret\u00e4rin im Sozialministerium B\u00e4rbl Mielich (Gr\u00fcne) lieb\u00e4ugelt daher mit einer konkreten Ma\u00dfnahme: Die Bereitschaft dazu, Abtreibungen vorzunehmen, k\u00f6nnte ein Einstellungskriterium f\u00fcr \u00c4rzte an \u00a0den Universit\u00e4tskliniken im S\u00fcdwesten werden –<\/em>\u00a0so berichtete die Schw\u00e4bische Zeitung am 10. Juli 2020<\/div>\n
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Leserbrief: \u00a0<\/strong><\/p>\n
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„Einstellungskriterium Abtreibung“, 10. Juli 2020<\/span><\/span><\/strong><\/p>\n
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Eine gr\u00fcne Regierungspartei, die sich angeblich\u00a0 f \u00fc r\u00a0 das Leben einsetzt, sich gegen Tierqu\u00e4lerei, Massentierhaltung und Pflanzensterben engagiert, scheut sich nicht, von \u00c4rzten zu fordern, Menschenleben vorzeitig zu beenden.\u00a0<\/span><\/p>\n
Genauso, wie sich nach \u00a7 240 Strafgesetzbuch der N\u00f6tigung strafbar macht, wer Schwangere zur Abtreibung zwingt, macht sich strafbar, wer \u00c4rzte zu Abtreibungen verpflichtet. Es drohen mehrj\u00e4hrige Haftstrafen. Das sollten sich die Gr\u00fcnen mal vor Augen halten.\u00a0<\/span><\/span><\/div>\n
Zum Gl\u00fcck widersetzen sich noch biogr\u00fcne CDU-Leute in der Landesregierung, welche diese menschenverachtende Schizophrenie nicht mittragen. Lebensschutz muss auch f\u00fcr Menschenkinder gelten. \u00c4rzte sind ihrem Gewissen verpflichtet und m\u00fcssen dies ohne berufliche Nachteile bleiben d\u00fcrfen.<\/span><\/span><\/div>\n
Sollten die Unikliniken die widerrechtlichen Forderungen der Gr\u00fcn*innen dennoch umsetzen, so mutiert unsere vielbeschworene\u00a0<\/span>\u00a0\u201eEurop\u00e4ische Wertegemeinschaft\u201c zu einer \u00a0abscheulichen Farce.<\/span><\/div>\n
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B\u00e4rbel Fischer<\/span><\/span><\/div>\n<\/div>\n
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Nachtrag: <\/strong><\/p>\n
Am 11. Juli 2020 lesen wir: Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Gr\u00fcne) distanziert sich von Abtreibungsvorsto\u00df. „Mit \u00a0gro\u00dfem \u00c4rger“ habe sie gelesen, dass Frau Mielich erkl\u00e4re, die Landesregierung pr\u00fcfe diesen Schritt. …“ Ich distanziere mich davon in aller Form“, so Bauer.<\/p>\n
Nachtrag 2:<\/strong><\/p>\n
Mich irritiert, warum sich zu diesem Vorfall die Di\u00f6zese nicht zu Wort meldet. Darum habe ich Herrn Bischof Dr. Gebhard F\u00fcrst um eine Erkl\u00e4rung gebeten, denn es erstaunt schon, dass die kath. Kirche einen solchen Affront ignoriert.<\/p>\n
ELTERNINITIATIVE. F\u00dcR\u00a0 <\/span>FAMILIENGERECHTIGKEIT<\/p>\n
Den 15. Juli 2020<\/p>\n
Sehr geehrter Herr Bischof Gebhard F\u00fcrst,<\/p>\n
den Print-oder TV-Medien konnten Sie den Vorsto\u00df von Frau Mielich ( die Gr\u00fcnen) aus der\u00a0 <\/span>Landesregierung entnehmen, dass die Dame forderte, die Bereitschaft, Abtreibungen zum Einstellungskriterium f\u00fcr \u00c4rzte an den Uni-Kliniken zu machen. Ihr war ein Dorn im Auge, dass es im Land BW mehrere Landkreise gibt, in denen sich kein Arzt dazu bereit erkl\u00e4rt.<\/p>\n
Dem Pressedienst der ev. Kirche erkl\u00e4rte MP Kretschmann seine Absage f\u00fcr einen solchen Vorschlag. Was mich sehr verwundert ist, dass ich keinerlei Kommentar dazu aus Ihrem Haus vernahm. Vielleicht hat die Schw\u00e4bische Zeitung nicht dar\u00fcber berichtet, vielleicht aber haben Sie sich gar nicht damit befasst, bzw. vorgezogen, sich nicht zu \u00e4u\u00dfern, was ich allerdings sehr bedauern w\u00fcrde. \u201eDU SOLLST NICHT T\u00d6TEN\u201c- ist das nicht ein biblisches Menschheitsgebot?\u00a0<\/span><\/p>\n
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W\u00e4re das nicht d i e\u00a0 <\/span>Gelegenheit gewesen, Freude dar\u00fcber auszudr\u00fccken, dass sich noch die Mehrheit der \u00c4rzte dem Leben und nicht dem Tod verschreiben?<\/li>\n
W\u00e4re das nicht d i e\u00a0 <\/span>Gelegenheit, gewesen zu unterstreichen, dass unsere Gesellschaft ihr Fortbestehen von Lebenden und nicht von Toten erhofft?\u00a0<\/span><\/li>\n
W\u00e4re das nicht d i e\u00a0 <\/span>Gelegenheit gewesen, die Gr\u00fcnen daran zu erinnern, dass sie nur vorgeben, Leben zu sch\u00fctzen, wenn sie Abtreibungen bef\u00fcrworten.<\/li>\n
W\u00e4re das nicht d i e\u00a0 <\/span>Gelegenheit gewesen, den Staat an seine Pflicht zu erinnern, f\u00fcr ein \u00a0 <\/span>generatives Gleichgewicht zu sorgen und die notwendigen Mittel daf\u00fcr bereitzustellen.<\/li>\n<\/ul>\n
Sehr geehrter Herr Bischof, all das unterblieb, zumindest konnten wir in der Presse von keiner di\u00f6zesanen Intervention lesen.<\/p>\n
Dass Frau WissenschaftsministerinTheresia Bauer und Herr MP Winfried Kretschmann dem Ansinnen von Frau Mielich eine eindeutige Absage erteilten, ehrt sie. \u00dcberlassen wir es inzwischen den Politikern, wie sie Gottes Gebot einerseits und die Gewissensfreiheit der \u00c4rzte andererseits\u00a0 <\/span>interpretieren?<\/p>\n
Jedenfalls halten wir Eltern von der ELTERNINITIATIVE F\u00dcR FAMILIENGERECHTIGKEIT das kirchliche Schweigen in dieser Angelegenheit f\u00fcr besch\u00e4mend. Es ist f\u00fcr uns so, als h\u00e4tte die Kirche uns im Stich gelassen. Denn f\u00fcr uns ist es von eminenter Bedeutung, wie die Kirche zu Familie, Nachwuchs und LEBEN steht. Noch weigere ich mich anzunehmen, dass die Kirche ihr F\u00e4hnlein in den politischen Wind h\u00e4ngt. F\u00fcr eine Erkl\u00e4rung w\u00e4ren wir Ihnen dankbar.<\/p>\n
Mit nachdenklichen Gr\u00fc\u00dfen<\/p>\n
B\u00e4rbel Fischer \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0 \u00a0\u00a0i. A. der\u00a0 <\/span>ELTERNINITIATIVE F\u00dcR FAMILIENGERECHTIGKEIT<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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